zIIP ahoi:
            

                Volle Kraft voraus für die Mainframes von Dataport

            

                Kurs auf neue Kunden dank Mainframe-Optimierung
            

Dataport ist für die Telefon- und Datenkommunikation, Verwaltungsanwendungen und Datensicherheit sowie die Steuerverwaltung mehrerer deutscher Bundesländer und Kommunen verantwortlich und damit ein Pionier bei der Bereitstellung von IT- und Kommunikationsdienstleistungen für die öffentliche Verwaltung. Mit 2.500 Mitarbeitern betreut der Dienstleister ca. 90.000 Digitalarbeitsplätze in sechs Bundesländern sowie 70 Gemeinden mit 5.000 Servern und vier Mainframes mit ca. 17.000 TB an Daten. Das Unternehmen erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von mehr als 507 Millionen Euro.

                Herausforderungen
            

  • Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung
  • Anhaltend hohe Kosten bei gedrosselten Prozessoren
  • Zunehmende Kapazitäts-auslastung der Großrechner
  • Steigende Anforderungen durch neue Kunden
     

                Wichtige Vorteile
            

  • Kapazitätsgewinn und Performance-Steigerung
  • Entlastung der Haupt-prozessoren um bis zu 99 Prozent (Natural-Komponenten)
  • Signifikante Beschleunigung der Batchläufe
  • Maschinenneukauf und benötigte Upgrades konnten verschoben werden
     

                Lösungen
            

  • Adabas für zIIP
  • Natural Batch für zIIP
  • Natural for Complete für zIIP
     
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                    "Unsere Großrechner sind eine strategische Konstante: Als Rechenzentrum sind wir von unseren Kunden und ihren Applikationsherstellern abhängig und entsprechend flexibel. Zugleich halten wir aber an unserer Mainframe-Technologie fest und planen sie für neuen Workload ein – darunter Anwendungen, die KI/Watson, Big Data und IoT einschließen."
                

– Guido Schmidt | Leiter Mainframe-Betrieb bei Dataport

Die Software AG implementiert Adabas & Natural seit 1994. Im Rahmen der intensiven Zusammenarbeit in den Adabas- & Natural-Arbeitskreisen wurde Dieter Urbach, Leiter Betriebsservices und Projekte bei Dataport, auf die zIIP-Enablement-Optionen der Software AG aufmerksam und war schnell von den technischen Vorteilen überzeugt: „Als wir vor der Entscheidung standen, Sachsen-Anhalt als neuen Kunden aufzunehmen, kam der IBM® zIIPTM (z Systems Integrated Information Processor) gerade richtig. Die Workload-Auslagerung auf zIIP-Prozessoren sollte auf den Hauptprozessoren Leistung frei werden lassen, die ohne Maschinenaufrüstung und entsprechende Lizenzierung bei IBM für Drittkunden genutzt werden könnte: Problem Mainframeauslastung gelöst, zIIP gebucht“, erläutert Urbach.

Schnelle CPU-Zeiten überzeugen

zIIP-Enablement kann in der Tat die Mainframe-Kapazität erheblich verbessern – und zwar durch Offload der Natural unterstützten Batch- und Online-Workload vom GPP auf einen IBM zIIP. Dies wurde bei Dataport zunächst in einer Testphase für den Haupt-Workload KIDICAP ermittelt. KIDICAP ist das Personalabrechnungsverfahren, das neben Bremen auch für die Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg betrieben werden sollte.

Die erste Bilanz brachte die Mitarbeiter bei Dataport zum Staunen: „Die CPU-Zeiten für einen Abrechnungslauf sind in einigen Beispielen von 90 CPU-Minuten vor der Auslagerung auf nur 20 CPU-Minuten nach dem zIIP-Offload gefallen“, erzählt Christina Möllenberg, Systemtechnikerin bei Dataport. „Absolut lohnenswert also, sodass wir uns entschieden haben, den zIIP-Enabler für nahezu alle Batch-Bereiche einzuführen“, fasst sie zusammen. Sachsen-Anhalt und Brandenburg können eingebunden werden.

Gesagt, getan: Seit April 2014 laufen bei Dataport die normalen Natural- Batch-Verfahren auf dem zIIP. Außerdem Online-Verfahren, die als Batch laufen – so auch das Personalabrechnungs-verfahren KIDICAP für mehrere Bundesländer, darunter jetzt die Neukunden Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Weitere Beispiele sind PERMIS – das Beihilfeabrechnungsverfahren, das Dataport u.a. für Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen betreibt – sowie PROSA, das aktuelle Sozialhilfeverfahren für Hamburg.

Die Auswertungen können sich sehen lassen: Die Belastung auf dem Hauptprozessor ist massiv gesunken, und zwar insgesamt für alle Applikationen. Hinzukommen reduzierte Batch-Laufzeiten. Alles in allem ein gemeinsames Ergebnis, auf das Dataport und die Software AG beide stolz sind.

zIIP-Enablement hat Dataport restlos überzeugt und dazu beigetragen, einen Maschinenneukauf zu verschieben. Die Neukunden können dadurch bedient werden, und auch die Installation verlief reibungslos – nicht zuletzt dank des kurzen Drahtes zur Software AG. Unterm Strich sei die Einführung ohne technische Probleme verlaufen, die Zusammenarbeit mit der Software AG super, so der gemeinsame Tenor bei den Dataport-Mitarbeitern. „Und unsere Kunden sind zufrieden, denn für sie laufen die Verfahren nicht nur schneller, sondern auch reibungslos“ – was ja ein schöner Effekt sei hinsichtlich der angestrebten Kundenzufriedenheit, so Dieter Urbach, Leiter Betriebsservices und Projekte.

Auf zu neuen Ufern – mit Mainframes

Während andere Unternehmen dabei sind, den Mainframe-Betrieb herunterzufahren, setzt Dataport weiterhin auf seine stabilen und sicheren Großrechner. Der deutliche Gewinn an freien GPP-Kapazitäten durch den zIIP-Enabler lässt nun die Frage aufkommen, welche Möglichkeiten sich hieraus ergeben. Das Spannende daran: Dataport verfügt über gedrosselte Haupt-prozessoren, nutzt aber ungebremste Nebenprozessoren. Dies kann durchaus ein Ansatzpunkt für die Weiterentwicklung der Mainframes sein – z.B. mit der Einführung von Adabas for zIIP – momentan noch in der Testphase. Und natürlich mit innovativen Applikationen, die die digitale Transformation des Unternehmens und seiner Kunden weiter unterstützen.

Im Zuge ihrer Zusammenarbeit wollen Dataport und die Software AG die Modernisierung der Großrechner vorantreiben und auch die Fachleute anderer Unternehmen für diese Lösung begeistern: Im Vergleich zu einer Ablösung ist der Großrechner in Sachen Performance, Kosten und Risiken meist die weitaus bessere Wahl. Bei Dataport wird der traditionelle Workload auf dem Mainframe zukünftig zwar abnehmen, dafür ist der Weg frei für die Nutzung von KI- und IoT-Technologien. So bleibt der Mainframe den Anforderungen der Digitalisierung gewachsen – ganz im Sinne der Agenda „Adabas & Natural 2050+“ der Software AG.
 

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